Cordon Bleu macht man am besten selber. Dann weiss man auch was drin ist. Ich mache in der Regel ein Rezept von einem Freund (siehe weiter unten). Ich wollte es genau wissen und habe etwas gegoogelt und gemerkt, dass es etliche Varianten Cordon Bleu gibt. In Italien zum Beispiel wird es mit Pouletfleisch gemacht, in der Schweiz dagegen mit Rindsfleisch. Das Originalrezept stammt gemäss Wikipedia vermutlich aus der Schweiz.
Meine Variante besteht aus Rindsfleisch mit rezentem Gruyere. Achtung manche Metzger machen das Fleisch gerne Platt und meinen es sei zarter. Darüber habe ich schon unterschiedliche Meinungen gehört. Ich persönlich sehe nicht gerne wie das Fleisch misshandelt wird und bevorzuge es unbehandelt. Was den Schinken angeht, bevorzuge ich dezenten Schinken, der nicht stark in den Vordergrund rückt. Wer im Supermarkt einkauft, wird sowieso nur dezenten Schinken, der nach nichts schmeckt finden. Genau dieser eignet sich sehr gut 🙂
Vorgehen step by step:
1. Eine oder zwei Scheiben Schinken aufs Fleisch legen und gut andrücken, damit er gut bis am Rand haftet.
2. Ein Stück Käse wie im Bild auf die eine Hälfte legen.
3. Zusammenklappen und am Rand schön zusammendrücken/kneten.
4. In Eigelb und in Paniermehl wenden.
5. Wenig Salz
6. Langsam in Butter braten. Zuerst eine Seite und nachher die andere Seite. Wenn der Käse austritt ist es normalerweise gut. Zum testen ob das Fleisch durch ist, eignet sich sehr gut die gebogene Stelle. Dort ist es nämlich zuletzt durch, weil es nie den Pfannenboden berührt.
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Übrigens. Cordon Bleu eignen sich sehr gut zum Tiefkühlen.
Update: Hier werden die Dinger mit Senf bestrichen. Könnte einen Versuch wert sein.